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27. Juli
Abendgottesdienst in der Umweltstation
Geh aus mein Herz. Von Bäumen voller Laub bis zur unverdross’nen Bienenschar. So hatte das Team den Abendgottesdienst im Juli genannt und damit eingeladen, mit dem bekannten Lied Gottesdienst zu feiern. Die Wiese war noch nass, so dass der Altar im Saal der Umweltstation stand, aber die Türen standen weit auf, und mittendrin konnte man auch draußen spazierengehen, im Liegestuhl ausruhen und die Bäume sehen, etwas aus dem Herzen aufs Papier rinnen lassen, die edle Honigspeise verkosten oder eine hübsche Blume gestalten.
Die meisten der 15 Strophen wurden – begleitet von Daniel Gardonyi am Klavier und Sabine Meier an den Saxophonen – gesungen und noch einmal ganz neu wahrgenommen. Wir leben in so einer wunderbaren Umgebung und können uns beim genauen Blick auf die vielen kleinen Dinge daran erinnern lassen, wie viel Gutes Gott uns gibt – und neu Hoffnung schöpfen.
Im Anschluss an den vom Team vorbereiteten und durchgeführten Gottesdienst saßen und standen wir noch bei einem kleinen Imbiss zusammen.
Herzlichen Dank an das Team der Umweltstation, die das an diesem Ort möglich gemacht hat!
Text: Tanja Vincent
27. Juli
Bunt wie eine Gummibärchentüte- Tauferinnerung in der Deutschhauskirche
Am letzten Sonntag im Juli wurde die Deutschhauskirche zu einem lebendigen Ort voller Farben und Miteinander. Der Tauferinnerungsgottesdienst für Menschen jeden Alters startete auf besonders süße Weise – mit einer Gummibärchentüte. Die bunten Bärchen symbolisierten gleich zu Beginn, worum es an diesem Tag ging: um die Schönheit der Vielfalt, die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und das verbindende Band der Gemeinschaft.
Wie die verschiedenen Farben und Geschmäcker die Gummibärchen besonders machen, so bringen auch die Menschen in der Kirchengemeinde ihre eigenen Stärken und Persönlichkeiten mit. Die Predigt griff dieses Bild auf und zeigte, dass jede und jeder einen wertvollen Platz in der bunten Gemeinde hat – verbunden durch Gottes bedingungslose Liebe. An diese Zusage Gottes wurde bei der Tauferinnerung erinnert: Alle waren eingeladen, sich mit Taufwasser segnen zu lassen und die Zusage zu hören – „Ich bin Gottes geliebtes Kind.“ Wer mochte, durfte seine Taufkerze entzünden und die Kraft dieses Segens spüren.
Nach dem Gottesdienst gab es einen gemeinsamen Brunch, bei dem Gespräche entstanden und neue Kontakte geknüpft wurden. Ein Vormittag, der gezeigt hat: Vielfalt ist ein Geschenk – und Gottes Liebe gilt jedem Einzelnen.
Text: Dirk Rothmann
25. Juli
Jugendgottesdienst in Zell – Über Bewertungen und den eigenen Wert
Ende Juli wurde in Zell ein Jugendgottesdienst der Versöhnungsgemeinde gefeiert. Ursprünglich war eine gemeinsame Fahrradanreise geplant, doch das Wetter machte eine spontane Umplanung nötig. So fanden sich die Teilnehmenden in Fahrgemeinschaften zusammen und kamen gut in Zell an.
Inhaltlich drehte sich der Gottesdienst um die Geschichte der „Wemmicks“ – kleinen Holzfiguren, die sich gegenseitig für gute Eigenschaften mit Sternen und für Fehler mit grauen Punkten bewerten. In drei Stationen wurde anhand der Figur Punchinello erzählt, wie Bewertungen das Selbstbild prägen können – und wie schwer es ist, sich davon zu lösen.
Die Teilnehmenden waren eingeladen, über eigene Erfahrungen mit Bewertung nachzudenken: Wo bewerte ich andere? Und wann fühle ich mich selbst beurteilt? Die Geschichte machte deutlich, wie wichtig es ist, den eigenen Wert nicht von äußeren Meinungen abhängig zu machen.
Den Abschluss bildete eine Tauferinnerung am Taufbecken. Mit Wasser aus Glasschalen wurde ein Segenswort weitergegeben: „Gott liebt dich“ – ein Zuspruch, der über alle Punkte und Sterne hinaus gilt.
Text: Dirk Rothmann
13. Juli
Gemeindefest
Der zweite Teil des Gemeindefests fand am zweiten Julisonntag statt. In der Erlöserkirche feierten wir einen Gottesdienst für Große und Kleine, der die Schöpfungsgeschichte aufgriff. In 1. Mose 2 wird Gott vorgestellt, der den Menschen geformt hat – und dann bekamen alle Gottesdienstteilnehmenden ein bisschen lufttrocknenden Ton in die Hand und den Auftrag, selbst einen Menschen zu gestalten. Wir haben ein paar sehr begabte Menschen in der Gemeinde. Gott verbindet sich mit den Menschen, indem er ihnen das Leben einhaucht, und so atmeten wir alle ein paarmal bewusst ein und aus. Wie gut das tut, dass Gott uns Atem schenkt, auch wenn wir außer Atem sind, merkten wir, als wir uns mit den Liedzetteln Luft zufächelten.
Im Gottesdienst wurde Tanja Metzger nach drei Jahren aus ihrem Dienst als Mesnerin in der Erlöserkirche verabschiedet. Sie bleibt die Vertrauensfrau im Kirchenvorstand und auch sonst aktiv in der Gemeinde – und wir sind dankbar für den Dienst, den sie an dieser Stelle getan hat. Ein Mesnerteam mit Dr. Olaf Kühl-Freudenstein, Jutta Römling, Lena Schreml und Johannes Willnecker konnte neu in dieses Amt eingeführt werden. Wie schön, so engagierte Leute in der Gemeinde zu haben! Musikalisch wurde der Gottesdienst begleitet vom Posaunenchor unter der Leitung von Johannes Willnecker und Sabine Dietz am Klavier. Der Chor der koreanischen Gemeinde sang „Von guten Mächten“ auf Deutsch und Koreanisch, und auch Pastor Kwon und Pastor Asolo beteiligten sich im Gottesdienst.
Im Anschluss gab es im Garten der Erlöser-Kita leckere und erfrischende Cocktails mit und ohne Alkohol, leckeres, internationales Essen, das Angebot zum Kinderschminken, den Basar des Nähtreffs, eine Führung in der Erlöserkirche mit Diakon Rothmann und eine Vorführung der Linedancer, die später auch zum Mitmachen anregten. Schnell war der Zeitpunkt für den Abschluss-Segen da, und gerne denken wir an die schönen, gemeinsamen Stunden zurück.
Vielen Dank an alle, die dabei waren, die mitgefeiert und mitgearbeitet haben. Gemeinsam ist das ein wunderbarer Tag.
Text: Tanja Vincent
12. Juli
Umweltkabarett – zur Feier der Zertifizierung mit dem Grünen Gockel
Es war ein langer Weg bis zur Zertifizierung – vom Beschluss am 11. Juli 2021 bis zur Zertifizierung am 15. November 2024. Viele Zahlen wurden erhoben und ausgewertet, Maßnahmen ergriffen und Ergebnisse erzielt. Es gibt jetzt eine Schöpfungsleitlinie und Beschaffungsmaßnahmen in der Gemeinde und noch viel mehr, und das alles trägt dazu bei, dass wir in der Gemeinde richtig Geld sparen und dabei noch klimagerecht(er) werden. Die Zertifizierung ist da ein erstes Zwischenziel, aber es bleibt noch viel zu tun.
Erst einmal wurde jetzt gefeiert – mit Pfr. i.R. Charlie Jung, der mit seinem Umweltkabarett „Natur – natürlich schützen“ an seine alte Wirkungsstätte in der Erlöserkirche zurückkehrte. Mit seinen lustigen, nachdenklichen, sehr informativen und hoffnungsvollen Texten, aber auch mit einer Vielfalt von Liedern, begeisterte er sein Publikum und machte Lust darauf, sich weiter mit dem Thema der Umwelt und unseren Möglichkeiten zu beschäftigen – um Schlimmeres zu verhindern.
In der Pause genossen alle den schönen Platz vor der Kirche – bei Cocktails mit und ohne Alkohol und guten Gesprächen.
Vielen herzlichen Dank an Charlie Jung für den unterhaltsamen Abend!
Ein guter erster Teil des Gemeindefests 2025 und ein schönes Fest mit dem Umweltteam.
Die Arbeit geht weiter – am 8. August um 17.00 Uhr im Remter der Deutschhauskirche. Wer mitarbeiten und mitdenken möchte, ist herzlich willkommen! Wer Ideen hat, darf diese gerne an uns weitergeben.
Text: Tanja Vincent
6. Juli
Vorstellung der neuen Konfirmand:Innen
Am ersten Julisonntag wurde der neue Konfirmandenjahrgang mit drei Konfirmandinnen und drei Konfirmanden in einem Gottesdienst in der Deutschhauskirche vorgestellt. In einer Dialogpredigt spielten Diakon Rothmann und Pfarrerin Vincent verschiedene mögliche Varianten der Geschichte vom Barmherzigen Vater durch – und kamen zu dem Schluss, dass es im Leben hilft, miteinander und mit Gott im Gespräch zu bleiben. Das gaben sie der Gruppe mit auf den Weg, die sehr viel mit den Konfirmandengruppen der beiden Gemeinden der Innenstadt, St. Stephan und St. Johannis, zusammen erleben werden.
Als Proviant für die Zeit gab Diakon Rothmann den jungen Leuten einen kleinen Rucksack mit einem Bibelwort, einer Süßigkeit und einem kleinen Kreuz mit.
Text: Tanja Vincent
5. Juli
Taizé-Gebet in der Erlöserkirche
Die Erlöserkirche Würzburg war Anfang Juli Schauplatz eines ökumenischen Taizé-Gebets. Die Andacht wurde in einem schlichten Rahmen gestaltet, geprägt von Kerzenlicht und ruhiger Musik. Der Ablauf bot Raum für meditative Gesänge, kurze Texte und stille Reflexion.
Die musikalische Einstimmung leitete Anke Willwohl im Rahmen einer offenen Probe, bei der die Lieder gemeinsam vorbereitet wurden – ein hilfreicher Beitrag zur Gestaltung des Abends.
Die liturgische Leitung übernahmen Pater Dawid Blazków und Diakon Dirk Rothmann. Mit klaren Gebetselementen und kurzen Impulsen führten sie durch die Veranstaltung.
Das Taizé-Gebet bot eine Gelegenheit zur Unterbrechung des Alltags und wurde als spirituell stärkend wahrgenommen.
Text: Dirk Rothmann
Juli
3. Geburtstag der nigerianischen Gastgemeinde
Anfang Juli feierte unsere nigerianische Gastgemeinde, die Redeemed Christian Church of God unter Leitung von Pastor Asolo den 3. Geburtstag in unseren Räumen. Chöre aus Frankfurt, Heilbronn und Würzburg kamen zusammen, Familien aus der Region und Berlin reisten an, und gemeinsam wurde im dreistündigen Gottesdienst sehr viel Lob gesungen und miteinander gebetet. Die Predigt lud ein zu einem Leben mit einer Haltung der Dankbarkeit und dem Vertrauen, dass Gott uns gibt, was wir zum Leben brauchen. Tanja und John Vincent waren eingeladen, einen „Worship“ Teil zu übernehmen und wurden damit freundlich aufgenommen.
Eine ganz andere Form von Gottesdienst – und auch Teil der bunten Familie Gottes.
Text: Tanja Vincent
2. Juli
Innenstadt – evangelisch
Ein Teil meiner Aufgabe ist es, Aktionen in der Innenstadt zu planen oder zu koordinieren. Einige Kollegen und Kolleginnen waren an einem der sehr heißen Julitage mit dem Churchbike in der Innenstadt. Gefragt haben wir: Was brauchst du? Angeboten haben wir alkoholfreie Cocktails mit den Namen: Mut, Hoffnung und Liebe – und Erfrischung, Wasser mit Minze, Limette, Orange.
Das Angebot wurde gerne angenommen – und eine ganze Reihe guter und freundlicher kurzer und längerer Gespräche gab’s auch, dazu die Gelegenheit für einige, ihre kritischen Anfragen zur Kirche mal zu besprechen.
Bei solchen Aktionen kommt die Kirche zu den Menschen – das tut vielen, auch uns gut.
Text: Tanja Vincent